Sonderentwicklungen

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Prüfstandsbau und Sonderentwicklungen


Prüfstände dienen während der Entwicklung zum Optimieren und Testen von Prototypen und Neuentwicklungen. Danach werden serienbegleitend die Solleigenschaften von Teilen unter möglichst realen Bedingungen überprüft. Somit kann eine ausreichende Produktqualität sichergestellt werden. Unsere Prüfstandslösungen geben damit Herstellern und Zulieferer gleichermaßen erprobte und leistungsfähige Werkzeuge in die Hand.

  • PRÜFSTANDSBAU, PRÜFSTÄNDE

    Prüfstände für Komponentenprüfungen

    z.B. Komponenten wie Kühler, Kühlmittelschläuche des Kühlkreislaufs im Automobil.

    CAD von Komponenten für Prüfstand
    Prüfteile CAD für Prüfstand
    Druckimpulsprüfstand, Prüfstand
    Druckwechselprüfstand für Komponenten Kühlkreislauf mit 3D-Bewegungseinheit

    Merkmale:

    ·         Dieser Prüfstand wurde entworfen für Druckprüfungen an verschiedenen Schlauchkomponenten des KFZ-Kühlwasserkreislauf

    ·         Druckwechselprüfstand mit 3D-Bewegungseinheit. 3D-Bewegungseinheit eingebaut unter der Prüfkammer

    ·         Statische und Impulsdrücke im Bereich von -0,5 bis max. 10bar sind mit dem Prüfstand möglich

    ·         Beheizung der Prüfstandskammer mit Überwachung und Begrenzung der max. Übertemperatur

    ·         Automatische Leckerkennung und Lecktest (mit automatischer Abschaltung der ausgefallenen Prüflinge)

    ·         Rückförderpumpe für einen automatischen Rücktransport des Prüfmediums nach einer Leckage

    ·         Steuerung und Messdatenspeicherung auf Windows / LabView basierend


    Abmessungen Prüfstand: 4700mm x 2500mm x 1900mm (b x h x t)

    Innenmaße der Prüfstandskammer: 1800 x 1000 x 1000mm (b x h x t) Nennleistung:  82 kW

    Betriebsmedium:  Glykol / Wasser

    Druckbereich:   bis 10 bar

    ·         Grunddurchströmung: bis ca. 40 l/min pro Prüfling (max. 400 l/min bei 10 Kanälen)

    ·         Bewegungsbereich: X-Achse: max. ±40mm  max. 2,0Hz

    Y-Achse: max. ±40mm  max. 2,5Hz

    Z-Achse: max. ±40mm  max. 3,0Hz

    ·         Signalform des Drucks: Sinus, Trapez, Statisch

    Temperaturbereich Medium: -40°C … +150°C

    Temperaturbereich Kammer: -40°C … +150°C

    Anzahl Prüflinge: 10 (einzeln schaltbar)

    Beispiele für durchführbare Prüfungen:

    o    VW 78007, TL 81165, TL 874 (4.4)

    o    TL 82002, TL 52682, TL886, TL889, TL 82086

    o    TL 52361 (6.1.1/6.1.2), PV 1712 (Ag-99-03)

    o    GMW 3155, GMW 18152, GMW 18165

    o    PTL 14052-A1203, PTL 14100-A0911

    o    BMW LH 10356681 (10.5), LH 10757369 (6.), QV 17004

    o    BMW LH 7823444.6, BMW LH 10591317, LH 10274837

    o    Daimler M139 (2), M177 (2)

    o    DIN 73411-2 [39]

    exemplarischer Aufbau im Prüfstand:

    Prüfstand mit Prüfaufbau Kammer innen
    im Prüfstand: beispielhafter Prüfaufbau in der Kammer mit lin. Bewegungseinheit

    Prüfstand für Kühlwasser Ausgleichsbehälter

    Prüfstand Ausgleichsbehälter
    Prüfstand Ausgleichsbehälter

    Merkmale:

    • Dieser Prüfstand wurde entworfen, um Prüfungen an Ausgleichsbehältern durchzuführen
    • Einstellbare statische Druckverhältnisse im Bereich von 0 bis max. 5bar
    • Einstellbare Durchströmung pro Prüfling von 0 bis 8 l/min
    • Explosionsschutzklasse 1, durch eine indirekte Kammerbeheizung
    • Automatische Leckerkennung und Lecktest (mit automatischer Abschaltung der ausgefallenen Prüflinge)
    • Möglichkeit der manuellen Füllstandregulierung
    • Kammerzutritt über die Vorderseite
    • Steuerung und Messdatenspeicherung, Windows basierend
    • Abmessungen Prüfstand: 2200 x 2240 x 1550mm (B x H x T)
    • Innenmaße der Kammer: 1000 x 800 x 1000mm (B x H x T)
    • Nennleistung: 9,5 kW
    • Betriebsmedium: Glykol / Wasser
    • Druckbereich: 0 … 5 bar
    • Grunddurchströmung bis ca. 48 l/min
    • Signalform des Drucks: Statisch
    • Temperaturbereich des Mediums:                25 … +150°C
    • Temperaturbereich der Kammer:  25 … +150°C
    • Anzahl Prüflinge:                                               6
    • Beispiele für durchführbare Prüfungen:

    o   VW: TL 889 ($)

    o   Ford: ESDG93-8A080-AA (3.6)

    o   GM: GMW15310 (3.2.1.2)

    o   BMW: QV 17004 (3.2.6)

    o   Porsche: PLB-A2B-Z

    Aufbau in der Kammer:

    Aufbau der Prüflinge in der Prüfstandskammer
    Aufbau der Prüflinge in der Prüfstandskammer

    Steinschlag-Prüfstand

    Steinschlag-Prüfstand
    Steinschlag-Prüfstand

    Merkmale:

    • Der Prüfstand dient zur Beurteilung der Beständigkeit von Kraftfahrzeug-Lackierungen sowie medienführenden Leitungen gegen den Beschuss mit einem Hartgussgranulat als simulierte Steinschlageinwirkung. Die Steinschlagfestigkeit der Beschichtung oder der Leitungen wird durch viele kleine scharfkantige Schlagkörper, die in rascher Folge und weitgehend unabhängig voneinander auftreffen, geprüft
    • Speziell nach DIN EN ISO 20567-1 für Dauerbetrieb im Multischlagverfahren. Für DIN und SAE Normen verwendbar; DIN → mit Metall-Granulat, SAE → mit Schotter
    • Drücke von 0 bis 11 bar. Drücke > 11 bar möglich, abhängig vom Behälter Druckspeicher
    • SPS-Steuerung
    • Abmessungen Prüfstand: 1350 x 1300 x 600 mm (B x H x T)
    • Durchmesser Beschleunigungsrohr: 30 mm
    • Abstand zwischen Beschleunigungsrohr und Probenmitte: 290 mm
    • Nennleistung: < 500 W
    • Betriebsmedium: Luft
    • Druckbereich: 0 … 11 bar, > 11 bar möglich
    • Anzahl Prüflinge: 1
    • Beispiele für durchführbare Prüfungen:

    o   DIN EN ISO 20567-1:2007-01

    o   SAE: J400 (4.1.1)

    o   BMW: GS 95024-3-1 (4.2)

    o   Tesla: TS-0002476-2

    o   nach Kundenspezifikation

    Anlage zur Medienkonditionierung

    Prüfstand / Anlage zur Medienkonditionierung
    Prüfstand / Anlage zur Medienkonditionierung

    Merkmale:

    • Dieser Prüfstand für die Medienkonditionierung ermöglicht es, für Innendruck- und Thermoschock-Prüfstände unterschiedliche Prüfmedien über Wärmetauscher zu temperieren; z.B. Glykol-Wasser Mischungen (Heiß und Kalt)
    • Die Anlage ist für die Verwendung in einem Prüflabor konstruiert und gebaut
    • Mit Temperatur- und Lecküberwachung
    • Die Ansteuerung erfolgt entweder über einen Prüfstand, oder kann über HMI-Bedienteil eingegeben werden
    • Platzbedarf:                                                         6700 x 8875 mm (B x L)
    • Gewicht (leer):                                                   ca. 6100 kg
    • Nennleistung:                                                     84,5 kW
    • Heißkreislauf:

    o    Temperaturbereich:                                  bis max. +160°C

    o    Speichervolumen:                                     1000 l

    o    Betriebsmedium:                                       Wärmeträgeröl: Fragoltherm Q-7

    • Kaltkreislauf:

    o    Temperaturbereich:                                  bis min. -40°C

    o    Speichervolumen:                                     1000 l

    o    Betriebsmedium:                                       Wärmeträgeröl: Fragoltherm F-12

  • AUTOMATISIERTE MESSABLÄUFE

    Im unten dargestellten Beispiel ist ein sogenannter Garagendauerlauf zur Überprüfung der Gasdichtheit von Klimaleitungen im Fahrzeug zu sehen. Hier werden über 800h (jeweils 1h Lauf, 1h Pause) bestimmte Drücke und Temperaturen in der Klimaanlage des Fahrzeugs realisiert. Die Raumtemperatur soll dabei bei ca. 40°C gehalten werden. Die Steuerung und Regelung erfolgt über einen separaten Rechner mit Steuerelektronik und angepasster Software.

    Die Einstellung und Regelung der benötigten Drücke und Temperaturen im Klimakreislauf erfolgt über Klappen am Lufteintritt vor dem Klimakondensator, die den Erfordernissen entsprechend geöffnet und geschlossen werden. Die Motordrehzahl wird konstant gehalten, zusätzlich erfolgt eine betriebszustandsabhängige Regelung der Raumtemperatur.

  • ELEKTRONIK SONDERENTWICKLUNGEN

    Individuelle Entwicklungen nach Kundenwünsche

    Messgerät, das die Füllstandsmessung eines Ausgleihsbehälters (AGB) im Automobil nachstellt

  • IMPACTANLAGEN FÜR DIE INDUSTRIE, Z.B. LUFTFAHRT, EISENBAHN

    mobiler Impaktor (Gasgun Next Generation)

    Neue Werkstoffe wie Hybridwerkstoffe GLARE (Glasfaserverstärktes Aluminium oder auch Glass Laminate Aluminium Reinforced Epoxy) oder "carbon-fiber-reinforced plastics" (CFRP) und "glass-fiber-reinforced plastics" (GFRP) verdrängen seit einiger Zeit traditionelle Werkstoff wie Aluminium oder ersetzen diese auf Grund ihrer Eigenschaften an exponierten Bauteilen. Der Vorteil gegenüber Aluminium – bislang der Standardwerkstoff im Flugzeugbau – liegt in dem besseren Durchbrand- sowie Einschlagverhalten. Ein weiterer Vorteil gegenüber Aluminium ist sein Verhalten gegenüber Rissen. Risse werden durch die Glasfaserschichten „überbrückt“, so dass die Rissgeschwindigkeit mit zunehmender Risslänge abnimmt, während beim Aluminium die Rissgeschwindigkeit stark zunimmt. Daher wird es vor allen Dingen wegen seines Verhaltens gegenüber Rissen im oberen Rumpfbereich und auf der Flügelunterseite, sowie im Nasenbereich des Seitenleitwerks und im Cockpitbereich aufgrund des Einschlagverhaltens eingesetzt.

    Weitere Einsatzgebiete für Hybridwerkstoffe ist der Karosseriebau bei der Eisenbahn (Lokomotivbau) und Automobilindustrie.

    Um nun gezielt Schädigungen in die Struktur einzubringen und die Art der Schädigung bewerten zu können (hauptsächlich in der Form von Delamination), wurde von ID Lindner gemeinsam mit Airbus ein mobiles Gerät (mobiler Impaktor oder "mobile gasgun") entwickelt, mit dem mit vordefinierbaren Energien und Impactköpfen gezielt Proben sowie ganze Bauteile geprüft werden. Somit lassen sich Schäden durch "Low-Velocity-Impacts" wie z.B. Hagel oder herabfallende Werkzeuge ("tool-drop") darstellen.

    Merkmale:

     

    · Entworfen für Werkstoffprüfungen im Luftfahrt- und im Eisenbahnbereich

    · Ausgelegt für Ein-Mann-Betrieb

    · Werkstoffprüfungen durch Erzeugen eines Einschlags (Impact) mit definiertem Energieniveau mittels Druckluft

    · Mit unterschiedlichen Projektilen lieferbar (unterschiedliche Gewichte, unterschiedliche Projektil-Köpfe: Kugelsegmente mit verschiedenen Durchmessern)

    · Wirkende Energie einstellbar von 3 bis 140 Joule (250J auf Anfrage), mittels Anschluss an hauseigener Druckluftversorgung

    · Auswertung und Anzeige der Projektilgeschwindigkeit und -energie direkt am eingebauten Touchscreen (4,3“, 480x272 pixel)

    · Messdatenspeicherung auf SD-Karte

    · Datenaufzeichnung mit 50kHz Abtastrate für Eindringtiefe, Geschwindigkeit, Beschleunigung (des Geräts um bei hohen Energien einen Rücksprung und damit Verfälschung des Messergebnisses zu detektieren)

    · Auf Wunsch ist ein mobiler Kompressor lieferbar, falls keine Druckluftversorgung vorhanden ist.

    · Abmessungen Impactor:  270 x 600 x 200mm (b x h x t)

    · Gewicht:                            10 kg

    · Impactenergie:                   Standard: max. 140 J bei ca. 6 bar

    mobile gasgun NG
    mobile gasgun NG
    Transportkiste
    Transportkiste mit unterschiedlichen Projektilen und Projektilköpfe

    Vor-Ort Auswertung des Impacts:

    graphische Ermittlung der Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Impacts, Berechnung der Energie des Projektils

    Auswertung Energie

    Impact-Fallanlage in der Flugzeugindustrie

    Um neue Werkstoffe in der Flugzeugindustrie, wie Faserverbundkunststoffe/Alu, einführen zu können, ist deren Verhalten auf unvorhergesehene Impacts zu kennen. Zu diesem Zweck wurde eine bestehende Impactfallanlage eines europäischen Flugzeugbauers so aufgerüstet, dass mit einer mitfallenden Kraftmessdose der beim Impact auftretende Kraftverlauf und berührungslos der Weg- und Geschwindigkeitsverlauf hochfrequent mit 50 kHz abgetastet, gemessen und dokumentiert werden kann.

    Dabei sind Aufschlagkalotte, Fallgewicht und Fallhöhe in gewissen Grenzen frei wählbar. Eine weitere Fallanlage wurde mit einem mitfallenden Beschleunigungssensor und ebenfalls berührungsloser Weg- und Geschwindigkeitsmessung neu ausgestattet. Alle Messdaten werden ebenfalls mit 50 kHz abgetastet. Bei beiden Fallanlagen wurde eine automatisierte Bedienung realisiert. Die Steuerung erfolgt mit einer entsprechenden Mess-Software, mit der die Daten aufgezeichnet, visualisiert und gespeichert werden können. Die Messungen erfolgen mit einer USB-Messbox.

    Impactenergie, Energieabbau, Geschwindigkeitsverlauf und Eindringtiefe während des Impacts sowie beim Rücksprung können so ausgewertet werden.

    Impactversuch zeitl. Diagramm
    Kraft-Weg-Energie-Diagramm
  • KONFIGURATION VON MESSYSTEMEN

    Konfiguration von Messystemen

    Hier wird beispielsweise für Fahrtmessungen eine sichere Möglichkeit geboten, das benötigte Messsystem sicher auf dem Beifahrersitz zu befestigen. Dabei wird die Befestigung des Messsystems auf der Halterung jeweils individuell erstellt. Die Montage der gesamten Messelektronik inkl. Aufnehmer und/oder Rechner (Laptop) kann schnell und einfach erfolgen. Für die Verwendung in links- und rechtsgelenkten Fahrzeugen kann die Montage des Messsystems auch drehbar erfolgen (ohne Abbildung). Die Sicherung erfolgt über die Sitzgurte. Zur Aufnahme der Messaufnehmer (z.B. Beschleunigungssensoren) mit Kabel sind entsprechende Klammern vorgesehen.

  • PRÜFSTANDSKOMPONENTEN, VERSUCHSAUFBAUTEN

    Prüfstandkomponenten, Versuchsaufbauten

    Prüfstand: Elektromechanische Betätigung eines Bremskraftverstärkers zur dynamischen Regelung des Bremsdrucks in Prüfstandsanwendungen

  • SIMULATION

    Simulation

    Lautsprechereinbau in eine Abgasanlage, zur Simulation (inkl. Ansteuerung und Verstärker). Die Lautsprecher sind jeweils mit einem Verstärker verbunden und können über eine Fernbedienung einzeln zu- und weggeschaltet werden. Dadurch ist es subjektiv und messtechnisch möglich, im Innenraum eines Fahrzeugs den Ursprung einer Anregung (Frequenz) zu ermitteln (einsetzbar z.B. für Sound-Design).

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